Das Ausprobieren von Alkohol und anderen Suchtmitteln gehört zum Erwachsenwerden dazu. Das alleine führt nicht automatisch zu einer Abhängigkeit.
Jede Sucht ist ein schleichender Prozess und hat ihre eigene Geschichte. Die Gründe dafür sind genauso unterschiedlich und vielfältig wie die Betroffenen selbst.
Die Jugendsuchtberatung unterstützt und begleitet junge Menschen auf dem Weg ihre eigene Geschichte zu hinterfragen und ihren Konsum zu verändern. Bei Bedarf wird auch in stationäre oder ambulante Therapien und andere weiterführende Hilfsangebote vermittelt.
Eine Abhängigkeit betrifft auch das soziale Umfeld. Vor allem Kinder und Jugendliche leiden, wenn sie in einer von Sucht belastenden Familie aufwachsen und leben müssen. Betroffene finden bei der Jugendsuchtberatungsstelle Unterstützung für sich, um mit dem (Sucht-) Alltag besser umgehen zu können.
Die Jugendsuchtberatungsstelle ist da für dich, wenn…
- Party machen nur mit Alkohol geht.
- Kiffen bei dir zum Alltag gehört.
- Du schon öfters Medikamente, XTC oder andere Pillen eingeworfen hast.
- Du dein Geld am Automaten oder beim Wetten verzockst.
- Du dir um jemanden Sorgen machst, aber niemanden zum Reden hast.
Arbeitsweise & Angebote:
- Beratung in Einzel- und/oder Paar- bzw. Familiengesprächen
- Gruppenangebote
- Begleitung und Vermittlung zu anderen Beratungsstellen
- Vorbereitung und Vermittlung zur ambulanten und stationären Therapie
- Begleitung während des stationären Aufenthalts
- Nachbetreuung / ambulante Nachsorge
- Beratung von Angehörigen
- Hilfe in Krisen
- Online-Beratung
- FreD (Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten)
- Flashback (Drogenpräventionsprojekt)
Die Jugendsuchtberatung ist gefördert durch den Landkreis Haßberge.